Den richtigen Roboter finden
Viele Automatisierungslösungen arbeiten mit sogenannten Roboterarmen. Dies sind mehrgelenkige, mechanische Arme, die besonders für monotone Aufgaben eingesetzt werden. Ähnlich wie der menschliche Arm, können Roboterarme sehr flexibel genutzt werden. Die größte Unterscheidung bei Roboterarmen findet zwischen Cobots und Industrierobotern statt.
Cobots sind kollaborative Roboter. Sie kollaborieren mit den Bedienern und zeichnen sich durch eine sehr leichte Handhabung aus. Cobots benötigen im Normalfall keine Schutzeinhausung, denn sie stoppen automatisch, wenn der Bediener dem Cobot zu Nahe kommt. Dadurch benötigen Cobots eher wenig Platz. Um aber eben diese Sicherheit zu gewährleisten, ist die Arbeitsgeschwindigkeit der Cobots reduziert, genauso wie die Traglast. Der UR 20 trägt zum Beispiel maximal 35 kg.
Industrieroboter zeichnen sich durch die hohe Geschwindigkeit aus, mit der sie Prozesse ausführen können. Um diese zu sichern und den Durchlauf konstant zu halten, sind Industrieroboter in der Regel eingehaust. Diese Schutzeinhausung benötigt ausreichend Platz, um den gesamten Bewegungsradius des Roboterarms abzudecken. Die Traglast ist relativ hoch, sodass auch schwere Werkstücke und Bauteile gehandhabt werden können.